Das Anerkennungsverfahren
Das Anerkennungsverfahren ist für alle ONGKG-Mitglieder zugänglich. Nach der Nominierung einer Ansprechperson für das Schwerpunkthema in der Einrichtung und der Einreichung einer von der Leitung unterzeichneten Absichtserklärung beginnt der Prozess. Dieser umfasst die Führung einer Stillstatistik, die Selbstbewertung nach den WHO- und UNICEF-Kriterien sowie die Erstellung der Unterlagen für das Zertifizierungsverfahren.
Die umfassende und kontinuierliche Schulung des gesamten Personals, das mit Schwangeren, jungen Müttern und Babys zu tun hat, ist entscheidend. Sie gliedert sich in eine Basisschulung und die kontinuierliche Fortbildung des an der Patientenversorgung beteiligten Teams, einschließlich anderer Mitarbeiter:innen. Für die Fortbildung können sowohl interne Ressourcen des Krankenhauses als auch externe Ausbildungsangebote von Still- und Laktationsexpert:innen genutzt werden.
Nach der Begutachtung der eingereichten Unterlagen und einem zweitägigen Vor-Ort-Audit durch Gutachter:innen des ONGKG werden im Gutachtenbericht Stärken und Verbesserungspotenziale identifiziert.
Das Engagement Ihrer Einrichtung wird durch die Verleihung einer Anerkennungsurkunde gewürdigt, die vier Jahre gültig ist. Um die Qualität von Baby-friendly Hospitals langfristig zu sichern, ist nach Ablauf dieser Periode eine Re-Zertifizierung möglich.
Erforderliche Unterlagen
Folgende Unterlagen müssen vor dem Vor-Ort-Zertifizierungstermin an das ONGKG übermittelt werden:
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