Mut zur Brücke! Schnittstellen erkennen und gemeinsam gestalten
Gesundheitseinrichtungen sind damit konfrontiert, sich als Teile weitgespannter Versorgungsstrukturen über organisationale Grenzen hinweg zu verstehen. In keinem anderen gesellschaftlichen System gibt es wohl so viele verschiedene Ansprechpartner:innen, beteiligte Organisationseinheiten und Institutionen wie im Gesundheitswesen – und stetig kommen neue hinzu. An jedem Punkt, an dem sich die verschiedenen Akteur:innen im Zuge des Versorgungsprozesses begegnen, kommt es zu Übergängen und Brüchen, die es gemeinsam mit den Patient:innen aktiv zu gestalten gilt. Ein funktionierendes Schnittstellenmanagement zwischen verschiedenen Disziplinen, Berufsgruppen, Abteilungen, Organisationen und mit dem privaten Setting ist eine wesentliche Voraussetzung für effektive Gesundheitsförderung. Es sorgt für eine effiziente, sichere, kontinuierliche und patientenzentrierte Versorgung, bei der Gesundheitsförderungsmaßnahmen in die Regelversorgung integriert werden können, erleichtert die Arbeit der Mitarbeiter:innen und steigert ihre Arbeitszufriedenheit.
Die Konferenz bietet den Rahmen, aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungen für ein effektives Schnittstellenmanagement zu thematisieren und in Plenareinheiten, Workshops sowie im Austausch mit Fachexpert:innen und Praktiker:innen zu diskutieren. Anhand von Projekten und Initiativen wird gezeigt, wie durch Gesundheitsförderung Übergänge im Behandlungsverlauf gemeinsam mit Patient:innen proaktiv gestaltet werden können. Dabei wird diskutiert, wie effektives Schnittstellenmanagement der Gesundheitsförderung dient – und umgekehrt, wie Gesundheitsförderung zur Optimierung des Schnittstellenmanagements beiträgt.
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